Bei Petronella ist immer etwas los!

Wissenswertes über Tiere im Garten

Der Kreislauf der Natur

Stöche und Frösche Petronella

Viele Tiere fühlen sich bei ihr wohl. In ihrem Garten gibt es tolle Verstecke. Petronella weiß, dass im Kreislauf der Natur alle ihren Platz brauchen. Käfer gehen auf Beutefang nach noch kleineren Insekten und werden, wenn sie Pech haben, gleich selber von Vögeln oder Kröten gefressen. Kröten wiederum müssen sich vor Ringelnattern in Acht nehmen und diese sind eine fette Beute für Greifvögel oder Störche. Viele Schädlinge im Garten, wie zum Beispiel Läuse, sind das Futter von nützlichen Tieren. Je mehr dieser Nützlinge im Garten einen Unterschlupf finden, desto weniger Schädlinge gibt es.

Nützlinge und Schädlinge

Es ist gar nicht so schwer, diese kleinen Helfer bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Und es schont auch die Umwelt. Denn Nützlinge hinterlassen keinen schädlichen Rückstand auf einer Pflanze. Sie im Garten zu haben, ist zehnmal besser, als Gift zu spritzen. Denn Gift schadet Nützlingen und Schädlingen meistens gleichermaßen. Und auch wenn durch ein Gift tatsächlich nur Schädlinge vernichtet werden, ist das nicht gut. Denn nun haben die Nützlinge ja nichts mehr zu fressen. Sie verlassen den Garten und die Schädlinge nehmen bald wieder überhand. Deshalb wird bei der Familie Glückschuh nicht gespritzt und es werden Nützlinge unterstützt.

Fressen und gefressen werden

Vögel, zum Beispiel ganz normale Spatzen, fressen zahlreiche Insekten, Würmer und auch Raupen. Wenn sie dann noch Nachwuchs bekommen und die Jungen gefüttert werden müssen, vernichtet ein Spatzenpaar im Sommer einen ganzen Eimer voller Schädlinge. Wer Vögel bei dieser Arbeit unterstützen möchte, sollte einen Nistkasten bauen oder kaufen. Bitte darauf achten, dass dieser gut vor Katzen geschützt ist. Jedes Jahr nach der Brutzeit müssen die Häuschen dann gut gesäubert werden.

Maulwürfe lüften den Boden und vertilgen große Menge Insektenlarven und Engerlinge, jeden Tag etwa die Hälfte ihres Körpergewichts. Wurzeln schädigen sie übrigens kaum.  

Maulwurf im Garten

Regenwürmer belüften den Boden und sorgen mit ihren Gängen dafür, dass er das Wasser besser hält. Dadurch, dass sie Minerale von unten nach oben zu den Wurzeln transportieren, geben sie den Pflanzen wichtige Nährstoffe. Wer einen Regenwurm bei seiner Arbeit unterstützen möchte, darf nicht immer alles Laub zu ordentlich weg harken, denn Regenwürmer lieben verrottete, modrige Blätter. Ohrwürmer sind richtige Blattlauslöwen und eigentlich gar keine richtigen Würmer, sondern Fluginsekten. Sie bilden eine eigene Ordnung im Tierreich, ähnlich wie Schmetterlinge, Käfer oder Libellen. Die Zange an ihrem Ende dient der Verteidigung und dem Festhalten des Partners bei der Paarung. Sie können über 100 Blattläuse vertilgen und futtert auch Spinnmilben, Insekten- und Schneckeneier.

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Hilf den Tieren zu überleben!

Im Winter brauchen Ohrenkneifer, genau wie viele andere Insekten, einen geschützten Platz. Zum Beispiel ein Insektenhotel. Ein Insektenhotel lässt sich leicht selber bauen. Dazu füllst du einen Blumentopf mit Heu oder Holzwolle und hängst ihn an einen Baum. Wenn du ein Netz um den Topf wickelst, fällt nichts heraus. Ein Insektenhotel kann auch ein Holzklotz sein, in den mehrere verschieden große Löcher gebohrt werden. Man kann aber auch Stroh und Schilf zu einem festen Stück zusammenbinden und in einen Baum hängen. Du findest eine Bauanleitung auf unserer Seite! Blindschleichen, Eidechsen oder Kröten vertilgen gerne größere Insekten und sogar Schnecken. Ihr Zuhause sind Haufen aus Ästen, Reisig oder Laub. Eine grob geschichtete Steinmauer oder ein Steinhaufen hat ebenfalls viele Hohlräume, in denen sich Tiere gerne verkriechen und verstecken.